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Bundestagswahl 2013

Trittins unentschuldigte Fehler

Cover Im Fadenkreuz der Libellen-Mafia.

Forderungen der Grünen in den 1980er Jahren zur Straffreiheit bei Sex ohne Gewalt mit Kindern sei „ein Fehler“, „falsch“ und „zu spät korrigiert worden“. Mit diesen Worten versucht jetzt Grünen-Chef Jürgen Trittin, Fehler seiner Partei von damals in Sachen Pädophilie sozusagen als erlässliche Jugendsünden glatt zu bügeln. Nicht die einzigen Fehler, die er glatt zu bügeln hätte. So findet er bis heute kein Wort der Entschuldigung für die immensen Opfer der Hochwasserkatastrophe diesen Frühsommer, die die falsche Politik der Grünen beim Wasserstraßenbau bislang gefordert hat.

München, 17. September 2013 – In grünen Parteiprogrammen wurde Anfang der 1980er Jahre Strafmilderung für Sex mit Kindern unter bestimmten Voraussetzungen gefordert. Mit verantwortlich: der heutige Grünen-Chef Jürgen Trittin. Heute bedauert er dieses damalige „falsche Politikverständnis und diese falschen Forderungen“.

Jedoch waren das beileibe keine Einzelfälle. Trittin gestern auf „Spiegel Online“: „So sind viele – nicht nur zu diesem Thema – falsche Forderungen in grüne Wahlprogramme dieser Zeit gekommen.“ Dafür trage auch er Verantwortung. Das seien auch „meine Fehler, die ich bedauere“. Und es habe „zu lange gedauert, bis wir Grünen im Jahre 1989 in dieser Frage die Korrektur vollzogen haben“.

Die Liste der von Trittin angesprochenen Themen, zu denen seitens der Grünen falsche Forderungen erhoben wurden und nach wie vor erhoben werden, ist lang, das Thema Pädophilie der Grünen nur die Spitze eines riesigen Eisberges. Einen ungefähren Eindruck davon vermittelt das Buch „Brücken, Bauten, Biotope: Im Fadenkreuz der Libellen-Mafia“ des Fachjournalisten Friedrich H.B. Oehlerking, das soeben erschienen ist. Danach reicht das Spektrum politischer Fehler der Grünen von der seinerzeit erhobenen Forderung nach einem Verbot der Berufsimkerei, was ein faktisches Todesurteil für die seit Jahrtausenden an die Symbiose mit dem Menschen adaptierte Biene bedeuten würde, über prohibitive Spritpreisforderungen bis hin zu den desaströsen Forderungen der Grünen in Sachen Wasserstraßenbau. Trittin: „Flüsse sind nur zum Fließen da.“

Oehlerking sieht die Grünen als Teil einer partei- und branchenübergreifenden „Libellen-Mafia“. Oehlerking: „Der Verdacht drängt sich auf, dass den Grünen der Erhalt einer Libellen-Art wichtiger ist als das Überleben ganzer Existenzen, wenn es die Schlagzeile erfordert – Hauptsache, die politische Rechnung geht auf.“ Und diesem Zweck werde auch schon mal die Einrichtung von Biotopen geopfert, wenn ein vernünftiger Wasserstraßenbau diese ermöglichen und dies das politische Kalkül durcheinander bringen könnte.

Trittin und seine Nachbeter hätten jetzt die Gelegenheit, wenigstens beim Wasserstraßenbau die Korrektur zu vollziehen und ihre Haltung zu revidieren. Sie sollten sich bei den Opfern der Hochwasserkatastrophen von Deggendorf, Grimma usw. für diese ihre, der Grünen Fehler entschuldigen. Oehlerking: „Und zwar jetzt. Und nicht erst wieder zehn Jahre vergehen lassen, bis es wieder zu spät sein wird.“ Die Opfer hätten kein Verständnis mehr für rot-grüne Libellenschutzparolen und „Jetzt muss endlich was geschehen“-Heuchelei von Künast, Trittin, Roth & Co. Man wolle endlich vor Hochwasserfluten für die nächsten 100 Jahre geschützt sein. „Und spätestens nach Lektüre meines Buches weiß man, dass das nur Hand in Hand mit einem vernünftigen Wasserstraßenbau geht“, so Oehlerking.

Oehlerking dokumentiert in seinem Buch die nachhaltige, fortwährende Wühlarbeit und die schier unbegrenzten Unterstützungsquellen dafür von Grünen, Roten und selbsternannten Naturschutzorganisationen gegen einen vernünftigen Verkehrsträgermix in Mitteleuropa, mit ausführlichen Erlebnisberichten und eindrucksvollen Fotos von der Binnenwasserstraßenfront. Er belegt mit anschaulichen Grafiken und Zahlenmaterial das sofort verfügbare Entlastungspotential der Bundeswasserstraßen für die Hauptbrennpunkte des Straßenverkehrs. Darüber hinaus kommen kompetente Zeitzeugen beispielsweise des Donauausbaus wie der renommierte Journalist Hannes Burger („Bild“, „Welt“, „SZ“ etc.) sowie hochrangige Vertreter von Naturschutz, Schifffahrt, nationaler und europäischer Politik und Wirtschaft wie der OstWestWirtschaftsClub Bayern e.V. ausführlich zu Wort.

Friedrich H.B. Oehlerking berichtet seit anderthalb Jahrzehnten über die Zerstörung des deutschen Wasserstraßensystems. In fast vier Jahren als Chefredakteur der führenden Fachzeitschrift auf diesem Gebiet hat er Höhen und Tiefen des Geschäfts kennengelernt und mit den wichtigen Entscheidern gesprochen.

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